Arbeitszeugnisse

Wofür man sie braucht und wie man sie schreibt

Von der Wiege ...

Zeugnisse begleiten unser Leben von Geburt an: Gleich nach dem ersten Schrei wird in einer Dokumentation festgehalten, ob wir uns richtig entwickelt haben - Geburtsgewicht und -größe bilden neben medizinischen Bewertungen den Grundstock des ersten schriftlichen Zeugnisses, das um die Ergebnisse weiterer Vorsorge-Untersuchungen im Laufe unserer Kindheit ergänzt und erweitert wird.

... bis zur Bahre

Und selbst wenn wir schließlich in Rente gehen, Kur- und Pflegemaßnahmen in Anspruch nehmen müssen, bilden Gutachten und Bewertungen in schriftlicher Form die Grundlage für positive oder abschlägige Bescheide. So ist es nicht abwegig zu sagen: Zeugnisse bestimmen unser Leben.

Arbeitszeugnisse

In dieser langen Kette von Zeugnissen sind Arbeitszeugnisse ein äußerst wichtiger Mosaikstein: Sie sind sozusagen die Quittung unseres kurz- oder längerfristigen Engagements bei einem Arbeitgeber. Und wie stets beim Thema Zeugnisse stellt sich Unbehagen ein: Gleich jeder Bewertung beruht es auf subjektiven Eindrücken, legt aber durch seine Endgültigkeit unseren weiteren Entwicklungsweg entscheidend fest.

Eine wichtige Besonderheit

Was aber Arbeitszeugnisse grundlegend z.B. von Schulzeugnissen unterscheidet, ist: Man kann sich gegen sie erfolgreich wehren. Und: Manche Arbeitgeber räumen die Möglichkeit ein, bei der schriftlichen Formulierung mitzuwirken - bis hin zum vollständigen Selber-Schreiben des Zeugnisses.
Dieser Ratgeber soll Ihnen helfen, Arbeitszeugnisse richtig zu formulieren, ihre Inhalte zu verstehen und sich gegebenenfalls gegen nicht gerechtfertigte oder falsche Beurteilungen zu wehren.

Quelle: JOBworld